Letzter Baustein für Bildungscampus

Veröffentlicht am 03.08.2013 in Presse

Thomas Biersack (rechts) von der Stadt Weiden erklärt das Projekt

Aber mit Erweiterungsmöglichkeiten: Bayern-SPD-Chef Pronold besucht FOS/BOS-Baustelle – November Richtfest
Florian Pronold fährt mit einer „akademischen Viertelstunde“ Verspätung am Neuen Rathaus vor, doch das passt dann auch irgendwie. Schließlich geht es um den Weidener Bildungscampus, ein Lieblingsprojekt von OB Kurt Seggewiß, gar „einmalig in Bayern“, wie SPD-Bundestagskandidat Uli Grötsch schwärmt. Pronold selbst geht es um Fortbildung: Im Kompetenzteam von Peer Steinbrück ist der Chef der Bayern-SPD für Infrastruktur und Wohnen zuständig. Und natürlich geht es am Dienstag auch um Wahlkampf. Draußen bei der Baustelle der neuen FOS/BOS lassen sich dafür später u. a. die Landtags- (Annette Karl, Berthold Kellner) und Bezirkstagskandidaten (Norbert Freundorfer, Brigitte Scharf ) in gleißender Sonne rösten.

Dafür rüsten sich Pronold und die Seinen erstmal im Rathaus. Zum einen am Stand einer Krankenkasse, die zum „Tag des Wassers“ den Bediensteten und eben auch Besuchern Mineralwasser ausschenkt. Zum anderen mit Infos von Baudezernent Hansjörg Bohm und Projektbetreuer Thomas Biersack. Sie stellen die Pläne der neuen FOS/BOS vor, den „letzten großen, wichtigen Baustein, um den Bildungscampus“ abzurunden (Bohm). Der Baudezernent verweist auch auf andere Elemente des Campus’, etwa das Studentenheim, das im Oktober fertig wird, und eine Reservefläche für eine Dreifachturnhalle („falls eine andere mal so marode ist, dass sie uns ausfällt“).
Als „Juwel der Stadt“ beschreibt Biersack die künftige, viergeschossige FOS/BOS. Das ÖPP-Modell dazu biete der Stadt Planungs- und Kostensicherheit, führe auch dazu, dass bis zu „zu 60 bis 80 Prozent“ Firmen aus der Region am Werk seien. Das Erdgeschoss stehe bis Mitte August, Richtfest werde im November gefeiert.
Zwar wackle infolge der Juni-Unwetter der Bezugstermin (Start Schuljahr 2014/15), bedauert Biersack, doch bis zu den Herbstferien „schaffen wir’s locker“. Das Gebäude biete zwei Erweiterungsmöglichkeiten – falls beispielsweise die VHS mal was Neues bräuchte. Klaus Nottrodt, Projektmanager bei ÖPP-Nehmer Goldbeck, schildert die Besonderheit, dass sein Unternehmen komplette Wände – samt Fenstern und Sonnenschutz – fertigt und verbaut.
Pronold freut sich, in Weiden wieder mal dazulernen zu können. Wie zuletzt: „Immer wenn ich über Soziale-Stadt-Projekte rede, erinnere ich mich an meinen Besuch vor drei Jahren.“ Natürlich vergisst der Obergenosse nicht zu erwähnen, dass Bundesverkehrsminister Ramsauer diese Mittel inzwischen massiv gekürzt habe. Schade, denn „da wurde in den Zusammenhalt von Menschen investiert“.
Für eine besser ausgestattete Städtebauförderung macht sich der 40-jährige Deggendorfer („mit Moosbacher Wurzeln“) stark. Die FOS/BOS kommt übrigens gänzlich ohne Städtebauförderung aus, wie Bohm erklärt. Egal. „Nur mit Bildungsangebot können wir die Abwanderung junger Leute verhindern“, sagt der Parteichef. Und dann wandert er sehr pünktlich ab: weiter in Sachen Fortbildung beziehungsweise Wahlkampf nach Grafenwöhr.

Bericht (rg) und Bild (Huber) aus Der Neue Tag

 

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